Aktuelles 2012



29,10,2012; Ressort: Elbe-Saale Rundblick;

Höhepunkt für Barbyer Jugendfeuerwehren in Gnadau: Sechs Stationen fördern Teamgeist und Fachwissen

Sternmarsch der jungen Brandschützer durch die Parkgemeinde / Gastgeber gewinnen knapp 
Von Tilman Treue 

Gnadau Der Sternmarsch der Jugendfeuerwehren ist einer der Höhepunkte für die jungen Kameraden in der Einheitsgemeinde Barby. Diesmal haben ihn die Gnadauer organisiert und trotz des kalten Wetters bewiesen die Jugendlichen, was sie alles gelernt haben. Im Mittelpunkt stand natürlich das Miteinander, denn ohne Absprachen und eine gemeinsame Strategie war am Ende niemand erfolgreich. 
Zugegeben, es haben nicht alle an diesem Tag gefragten Disziplinen etwas mit der Feuerwehr zu tun. „Es geht ja auch um den Spaß, zum Beispiel beim Erbsenzählen“, erklärte Andreas Lehmann von der Freiwilligen Feuerwehr Pömmelte. An anderen Stationen waren hingegen harte feuerwehrtechnische Fakten gefragt. Zehn Geräten mussten zum Beispiel die richtigen Namen zugeordnet werden. Am Reitplatz galt es, in zwei Minuten sechs Sauglängen zu einem Kreis zusammen zu kuppeln. 
Der gesamte Sternmarsch wurde von den Feuerwehren gemeinsam vorbereitet und die jeweiligen Stationen betreut. Rund vier Kilometer hatten die jungen „Blauröcke“ zwischen Feuerwehrhaus, Döben und dem Gnadauer Bahnhof zu absolvieren. Am vergangenen Sonnabend nahmen leider nur drei Jugendwehren am Sternmarsch teil. Breitenhagen war als vierte zwar anwesend und brachte sich in die Stationen ein, konnte personell aber kein eigenes Team stellen. Ähnlich geht es momentan auch den anderen Wehren in der Gemeinde. „Es ist unterschiedlich. Manchmal hat man einen Stamm, der bleibt dann ein paar Jahre und wechselt meist geschlossen in die Erwachsenenwehr“, weiß Lehmann. 
Derweil zogen die drei Teams durch den Ort, versuchten es an den Stationen mit ihrer jeweiligen Taktik und sammelten Punkte auf dem Laufzettel. Jugendwartin Michele Amtage rechnet diese am Ende zusammen und tatsächlich konnten sich die Gastgeber aus Gnadau knapp durchsetzen. Platz zwei belegten die Jugendlichen aus Pömmelte/ Glinde, auf dem dritten Rang folgte Barby. 

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Die Jugendfeuerwehr aus Barby versucht sich am Kuppeln von Sauglängen.
Zwei Minuten hatten sie für sechs Kupplungen Zeit. 

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Teamgeist bewies die Jugendfeuerwehr Pömmelte/Glinde an dieser Station. 
Am Ende gab es volle Punktzahl für zehn richtig zugeordnete Geräte.
Fotos (2): Tilman Treue 

Sternmarsch 2012 - unsere Jugend an den verschiedenen Stationen

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Datum: 3, 2012; Ressort: Elbe-Saale Rundblick;

300. Geburt im Klinikum Schönebeck: Baby Lennox Robert ist da! 

Lennox Robert ist ein echtes Sommerkind. Der kleine Fratz kam am 1. August um 19.04 Uhr zur Welt und ist der ganze Stolz von Kerstin Lehmann und Robert Meyer. Der Junge wog bei seiner Geburt 3630 Gramm und war 53 Zentimeter groß. Für die glücklichen Eltern aus Pömmel te ist es das erste Kind. Stolz ist auch das Team des Ameos Klinikums Schönebeck – hinten sind Klinikdirektor Guido Lenz, Dr. Harald Friedrich und Dr. Dietrich Weber zu sehen (v.l.) – denn Lennox Robert ist die 300. Geburt im Klinikum Schönebeck in diesem Jahr. Er ist aber nicht gleichzeitig das 300. Baby, sondern das 304. Neugeborene, denn es gab 2012 bisher vier Zwillingsgeburten. Ein Aufwärtstrend: Denn am 1. August 2011 zählte das Klinikum 225 Geburten. 2012 wurden in den Ameos-Häusern im Salzland bisher 743 Geburten gezählt. 
Foto: Wrüske 

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11.04.2012; Feuerwehr Pömmelte;

Aufstellen des Maibaums 2012

Wir danken unserem Kameraden Thomas Warnecke für die Fotomontage. 

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27.03.12; Elbe-Saale Rundblick;

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Die jüngste Pömmelterin, Johanna Fengler,

konnte es gar nicht abwarten in den Frühling zu starten. Sie kam 3 Wochen zu früh im Klinikum Magdeburg zur Welt. Aber beide, Mamma Janine und Johanna sind wohl auf. Das Baby kam am 12. März gegen 10:30 Uhr zur Welt. Sie wog 2420 Gramm und ist 46 cm groß. Vater Patrick und die große Schwester Sophie (4 Jahre) haben sie zu Hause ungeduldig empfangen.

Foto: privat 

 


Feuerwehr Pömmelte; 02.04.2012;

Osterfeuer 2012

Wir danken unserem Kameraden Thomas Warnecke für die Fotomontage. 

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Feuerwehr Pömmelte; 20.01.2012

Jahreshauptversammlung

Freiwillige Feuerwehr Pömmelte

Rechenschaftsbericht für das Jahr 2011

Pömmelte, den 20.01.2012

Kameradinnen und Kameraden,

sehr geehrte Gäste,

wir haben uns heute, am ersten Dienstabend des Jahres 2012, versammelt, um einen Rückblick über das vergangene Jahr zu geben und damit Rechenschaft abzulegen. 

Ich freue mich über die Stadträte sowie die Mitglieder des Ortschaftsrates Pömmelte, die zu dieser Veranstaltung erschienen sind und damit ihr Interesse an unserer Arbeit zeigen.

Bevor wir nun zum eigentlichen Teil meines Berichtes kommen, wollen wir gemeinsam den verstorbenen Kameraden mit einer Schweigeminute gedenken.
Bitte erhebt euch dazu von den Plätzen!

Beginnen möchte ich mit der Mitgliederentwicklung

Mit Michael Amft und Marco Erfurth konnten wir im letzten Jahr zwei neue Kameraden für den Einsatzdienst gewinnen.
Leider verloren wir mit André Carkan, der im August ausgetreten ist, aber auch einen fertig ausgebildeten Kameraden.

Am 31.Dezember 2011 setzte sich unsere Wehr wie folgt zusammen:

27 Kameradinnen und Kameraden im Einsatzdiens
17 Passive Mitglieder
12 Kameradinnen und Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung
  sowie
13 Jugendfeuerwehrmitglieder

 

 

 

 

macht eine Gesamtstärke von 69 Kameradinnen und Kameraden.

Zur Jugendfeuerwehr

Durch die Zusammenarbeit mit den Glinder Kameraden existiert seit Juni 2008 eine gemeinsame Jugendfeuerwehr. Die personelle Entwicklung ist mit insgesamt 13 Jugendfeuerwehrmitgliedern stabil. 
Im Moment sind es 5 Kinder aus Glinde und 8 aus Pömmelte.
Die Jugendabteilung trifft sich freitags im 14-tägigen Rhythmus. Den Sommer über eine Woche Zeit versetzt zu den Erwachsenen, im Winter vor dem Dienst der Erwachsenen. Abwechselnd in Glinde und Pömmelte. 
Außerhalb des normalen Ausbildungsgeschehens nahmen sie im letzten Jahr am Sternmarsch der Jugendfeuerwehren der Stadt Barby sowie dem Kreisfeuerwehrtag teil. Die Unternehmungen der jungen Kameraden sind aber nicht auf reine Feuerwehrtätigkeiten beschränkt.
Beispiele dafür sind ein gemeinsam mit dem Angelverein veranstaltetes Zeltlager Anfang Juli letzten Jahres, Besuche im Spaßbad oder das Durchführen eines Videoabends mit Übernachtung im Gerätehaus. 

Verantwortlich für die Betreuung und Ausbildung sind die Kameraden Andreas Lehmann als Jugendwart sowie Stefan Kodel als dessen Stellvertreter.
Beide verfügen über die für diese Tätigkeit notwendigen Lehrgänge. 
Sehr gefreut habe ich mich, als sich Anfang letzten Jahres Robert Meyer für die Jugendarbeit bereit erklärte und damit Verantwortung übernahm. 
Auch erwähnen möchte ich die Kameraden, Thomas Meyer, Thomas Warnecke sowie Patrick Fengler, die die Tätigkeit der Jugendwarte jederzeit unterstützt haben. 
Meinen Dank an diese Kameraden für diese wichtige und nicht einfache Tätigkeit.

Kommen wir nun zum Ausbildungsstand der Einsatzkräfte

Im letzten Jahr gab es insgesamt 24 Dienstabende. Von Januar bis März sowie in den Monaten November und Dezember standen meistens theoretische Themen wie Feuerwehrdienstvorschriften oder Brand- und Löschlehre auf dem Plan.
Aber auch das gezielte Be- und Entlüften von Gebäuden sowie der Umgang mit Photovoltaikanlagen waren Thema der Ausbildung.
Eine Jahresarbeitsschutzbelehrung wurde durchgeführt.
Für eine Dienstveranstaltung im März konnten wir unseren Bezirksschornsteinfegermeister Herrn Goerke gewinnen. Thema des Abends „Schornsteinbrände“.

Aber es gibt auch im Winter praktische Ausbildungseinheiten. So absolvierten alle Atemschutzgeräteträger die Atemschutz-Übungsanlage in Staßfurt.
Für die Erste-Hilfe-Ausbildung konnten wir, wie schon in den letzten Jahren, Janine Jürzig vom DRK Schönebeck gewinnen. 
Dabei standen von uns durchführbare Handlungen beim Eintreffen an der Einsatzstelle, aus Sicht des Rettungsdienstes, im Vordergrund.
An einem Dummy übten allen Kameraden Wiederbelebungsmaßnahmen.

Wie sinnvoll das Üben von unterstützenden Maßnahmen im Bereich des Rettungsdienstes ist, zeigt sich bei den Einsätzen immer wieder.

Von April bis Oktober waren wir im Außendienst tätig. 
Die Dienstgestaltung sah zumeist so aus, dass wir mit den Löschgruppenfahrzeugen einsatzbezogene Übungen zu Brandbekämpfung und Technischer Hilfeleistung fuhren. Mehrere Pkw standen für Übungen mit dem hydraulischen Rettungsgerät zur Verfügung, so dass das Befreien von eingeklemmten Personen so praxisnah wie möglich geübt werden konnte.
Für die Ausbildung im Bereich Brandbekämpfung nutzten wir meistens Gemeindeobjekte in Pömmelte und Glinde. Aber auch an einem Wohnblock in der Pömmelter Straße in Barby konnte während der Ausbildung geübt werden.

Die für den Einsatz in Frage kommenden Rohrfilterbrunnen im Ortsgebiet der Gemeinde wurden überprüft und bestehende Mängel angezeigt. Solche Überprüfungen sowie Sonderausbildungen, wie zum Beispiel die Unterweisung Boot, werden meistens durch die zweite Gruppe mit dem Vario durchgeführt. 
Durch Wechsel der personellen Besetzung der Fahrzeuge von Dienst zu Dienst versuchten wir, einen möglichst gleichmäßigen Ausbildungsstand zu erzielen.

Auch im Jahr 2011 gab es bei einem großen Teil der Ausbildungsdienste eine Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Glinde. 

Alle Gruppenführer trafen sich zu gesonderten Schulungen. Bei diesen Treffen stand Einsatztaktik sowie die Vereinheitlichung von Einsatzabläufen auf dem Plan. 

Für den Ausbildungsdienst lag die durchschnittliche Beteiligung im letzten Jahr bei 65,3%. Das stellt zwar einen kleinen Rückgang zum Vorjahr dar, ist aber trotzdem noch erfreulich. Zum Vergleich: In 2010 lag die Dienstbeteiligung im Jahresdurchschnitt bei 70%. Dieser Beteiligungsrückgang lässt sich unter anderem darauf zurückführen, dass immer mehr Kameradinnen und Kameraden in Schichten arbeiten. Damit auch diese die Möglichkeit haben am Ausbildungsdienst teilzunehmen, wurde der Dienstplan zum Jahreswechsel 2011/2012 um eine Woche verschoben. 
Zur Verdeutlichung der Zahlen: 65% Dienstbeteiligung bedeuten, dass an jedem Ausbildungsdienst ca.17 Kameraden und Kameradinnen teilnahmen. 65% Dienstbeteiligung stehen aber auch für 786 Stunden! (und das im reinen Ausbildungsdienst)

Außer den bis jetzt erwähnten laufenden Dienstveranstaltungen wurden von den Kameradinnen und Kameraden noch folgende Lehrgänge absolviert:

Am 25.Februar schloss der Kamerad Patrick Fengler an der Brand- und Katastrophenschutzschule in Heyrothsberge den Lehrgang Verbandsführer ab.
(Zeitumfang des Lehrganges 35 Stunden)

Am 28.August beendete Daniel Hardtke den Lehrgang Sprechfunker.
(Zeitumfang des Lehrganges ca.16 Stunden)

Am 10.September schlossen Nicole Zahn und Tobias Ladebeck den Lehrgang Technische Hilfe Stufe I ab.
(Zeitumfang des Lehrganges ca.35 Stunden) 

Am 15.Oktober beendeten die Kameraden Patrick Fengler und Andreas Lehmann den Lehrgang Technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung nach Bahnunfall Stufe I. 
(Zeitumfang des Lehrganges ca.12 Stunden.)

Am 11.November schloss Thomas Meyer den Lehrgang Atemschutzgerätewart an der BKS in Heyrothsberge ab.
(Zeitumfang des Lehrganges ca.35 Stunden.)

Hierzu muss man erwähnen, dass alle auf Kreisebene absolviert Lehrgänge an Wochenenden in Staßfurt stattfanden. Der Gesamtzeitaufwand, der durch die Kameraden für die Lehrgänge erbracht wurde, betrug ca. 180 Stunden. 

Ich selbst besuchte die Lehrgänge Führen im Technischen Hilfeleistungseinsatz sowie Führen im Gefahrguteinsatz. Beide an der BKS.

Des Weiteren waren mehrere Kameraden als Ausbilder bei anderen Feuerwehren bzw. auf Kreisebene tätig. 

Von unseren 27 Einsatzkräften sind momentan 16 Atemschutzgeräteträger. 
Bereits 14 von ihnen nahmen an der körperlich sehr anstrengenden Ausbildung im Brandhaus teil. Weitere Lehrgangsplätze sind beantragt.
Alle tauglichen Kameraden absolvierten die Atemschutzübungsanlage in Staßfurt.

Die Pömmelter Wehr verfügt über insgesamt 9 Gruppenführer.
Von diesen 9 Kameraden hat einer die Qualifikation zum Zugführer bzw.
drei Kameraden zum Verbandsführer.

Alle Kameraden, die eine Funktion innerhalb unserer Wehr bekleiden, verfügen über eine entsprechende Qualifikation.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass wir mit dem Ausbildungsstand unserer
Wehr sehr zufrieden sein können. Und ich darf auch in diesem Jahr sagen, dass ich stolz darauf bin.

Es können aber auch alle sicher sein, dass wir uns darauf nicht ausruhen werden. 

Bevor ich nun zu den Einsätzen unserer Wehr komme, möchte ich, wie auch in den letzten Jahren, für unsere Gäste noch etwas erläutern.

Bedingt durch den allgemeinen Mitgliederschwund, und dadurch dass die meisten Feuerwehrmitglieder außerhalb ihres Wohnortes arbeiten, sind nur noch wenige der 12 Ortsteilwehren der Stadt Barby 24 Stunden Einsatzbereit gemeldet. Für die auf dieser Seite der Saale gelegenen Ortschaften sind das die Wehren Barby und Pömmelte. Die anderen Wehren sind tagsüber abgemeldet.
Dass heißt, dass diese Ortschaften tagsüber nicht auf die Mindeststärke kommen, die für einen Einsatz notwendig ist, und andere Wehren mitalarmiert werden müssen.
Und auch den Wehren Barby und Pömmelte fällt es schwer, die Minimalstärke zu gewehrleisten. Aber wir können es noch. Für den Ortsteil Pömmelte sprechend kann ich mich nur bei den ortsansässigen Unternehmen bedanken, die ihre Mitarbeiter für Einsätze jederzeit freistellen und sogar selbst mit zum Einsatz kommen.
Das sind die Firmen Modellbau Puder sowie Elektro-Stein.
Nur durch diese, und ein Paar in Schichten arbeitenden Kameraden, können wir unsere ständige Einsatzbereitschaft gewährleisten.
Auf Grund dieser Situation wurde folgende Entscheidungen getroffen: Die Wehr Barby deckt die Ortsteile Tornitz-Werkleitz und die Wehr Pömmelte die Ortsteile Gnadau und Wespen ab. Für Pömmelte und Glinde wurde bereits im Vorfeld eine gegenseitige Mitalarmierung vereinbart. 
Den Gedankengang „das ist mein Feuer“ können wir uns einfach nicht mehr leisten.

Zu den Einsätzen

Für das Jahr 2011 stehen für unsere Wehr 18 Einsätze zu Buche.
Der Alarm zu unserem ersten Einsatz 2011 erfolgte am 01.Januar um 00.10 Uhr, 
der Letzte am 12.Dezember um 18.20 Uhr.
Ein Großteil entfiel auf die technische Hilfeleistung.
Wobei ich auf drei Einsätze etwas näher eingehen möchte.
Am 08.Januar fuhren wir nach Wespen.
Durch Hochwasser und Schneeschmelze war der Dorfteich über das Ufer getreten.
Das Wasser drohte in die Pumpstation des Abwassersystems zu laufen, was einen Ausfall der Selbigen zur Folge gehabt hätte. 
Die Lenzpumpe wurde am Dorfteich in Stellung gebracht und mit 46 B-Schläuchen eine Doppelleitung verlegt. Gegen 21.30 Uhr wurde mit dem pumpen begonnen. Es gelang den Wasserpegel abzusenken. Nach dem Einrichten der Einsatzstelle wurde das LF nach Pömmelte zurück geschickt. Der ELW blieb mit 4 Kameraden zum Betrieb der Pumpe vor Ort. Gegen Mittag des nächsten Tages konnte unsere Lenzpumpe durch zwei große Tauchpumpen des Bauhofes ersetzt werden. 
Pömmelte war mit 19 Kameraden im Einsatz.

Vom 18.Januar bis zum 30.Januar hatten wir dann mit dem Hochwasser in Pömmelte zu kämpfen. Jeder wird sich noch an den gewaltigen Aufwand erinnern, der nötig war, um den Sandsackwall zwischen Glinder Straße und dem Burgwall herzustellen. 
An den ersten drei Tagen waren wir ständig damit beschäftigt, unser Bauwerk zu erhöhen oder zu verstärken. Da der Boden immer mehr aufweichte, gingen wir dazu über, die Sandsäcke mit Booten zu transportieren. Ein Boot stellte uns Thomas Meyer zur Verfügung. Das andere holten wir von der Barbyer Fähre. 
Ab dem zweiten Tag kam unsere Lenzpumpe zum Einsatz. Die Pumpenleistung konnte später durch zwei große Tauchpumpen noch erheblich gesteigert werden. 
Die Tauchpumpen, und der zum Betrieb nötige Generator, wurden uns vom Landesamt für Hochwasserschutz zur Verfügung gestellt. Mein Dank gilt hier besonders dem Flussbereichsleiter Herrn Jung für seine Unterstützung.
Erwähnen möchte ich auch die fielen fleißigen Helfer, die uns unterstützten. 
Neben Bürgern aus Pömmelte kamen uns auch Kameraden aus den Feuerwehren Glinde, Gnadau, Biere und Eickendorf zur Hilfe.
Nach der Fertigstellung des Sandsackwalls wurde noch knapp 10 Tage lang gepumpt.
Zur Überwachung der Einsatzstelle wurde ein Schichtplan erstellt. Rund um die Uhr waren zwei Kameraden von Feuer- und Wasserwehr vor Ort.
Es gelang den Wasserstand auf ein für die betroffenen erträgliches Niveau abzusenken. 
Der gesamte Einsatz wurde Hand in Hand mit den Kameraden der Wasserwehr abgearbeitet. 
Neben diesem Einsatz kam es zu 4 Paralleleinsätzen. Alle innerhalb der Ortslage und im Zusammenhang mit dem Hochwasser.
Die Einsatzzeit für die Kameraden von Feuer- und Wasserwehr ist für diesen Einsatz mit rund 850 Stunden zu beziffern. Es wurden ca.14000 Sandsäcke verbaut.

Am 14.August wurden wir zu einem für uns ungewöhnlichen Einsatz gerufen.
Einsatzstichwort war anfangs "VU mit eingeklemmter Person". Während der Anfahrt wurde der Einsatz präzisiert: Flugzeugabsturz mit eingeklemmter Person. Parallel alarmiert wurden die Feuerwehren Barby und Glinde. Am Flugplatz-Vereinsgebäude angekommen, wurde der Pilot der Unglücksmaschine bereits durch den Rettungsdienst (RTW, NEF) versorgt. Da kein Verantwortlicher aufzufinden war, entschloss sich der EL Pömmelte zur Unglücksmaschine zu fahren, die sich auf dem Flugfeld befand. Bei der Lageerkundung wurde auslaufende Flüssigkeiten (ÖL, Benzin) festgestellt. Einsatzaufträge waren dementsprechend das Auffangen der Flüssigkeiten und die Herstellung der Löschbereitschaft. Während dessen trafen die mitalarmierten Feuerwehrkräfte und die Polizei ein. Nach einsatztaktischer Einschätzung und mit Absprache der Polizei wurden alle Feuerwehrkräfte außer das LF Pömmelte aus dem Einsatz herausgelöst. Durch die Polizei wurde zusätzlich die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hinzugezogen. Deren Beauftragter traf ca. 12:15 Uhr am Einsatzort ein. Nach der Sicherung und Aufnahme der Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehr ca. 20 l Benzin aufgefangen. Ein weiteres Auslaufen konnte verhindert werden. Die Einsatzstelle wurde schließlich 13:50 Uhr an die Bundesstelle für Flugunfallsicherung übergeben. 

Am 12. September kam es zu einem überörtlichen Einsatz. Nach einer Anfrage durch den Landkreis entsendeten wir unser LF nach Peißen. Einsatzauftrag: Aufräum- und Sicherungsarbeiten nach Unwetter. Die Besatzung bestand aus 4 Kameraden aus Pömmelte sowie 4 Kameraden aus Gnadau.
In Preußnitz, Ortsteil Leau wurde schließlich das Dach eines Kindergartens von den Ziegeln befreit. Danach ging es zu einer Familie, deren Ziegeldach ebenfalls stark beschädigt wurde. Die Kameraden deckten mit den noch ganzen Ziegeln etwa die Hälfte des Daches zu. Die andere Hälfte wurde mit Folie gegen Nässe abgedichtet. Danach fuhren die Kameraden zu einem dritten Objekt. Gegen 21.00 Uhr wurden sie aus dem Einsatz entlassen und traten den Rückweg an.

Die Dauer der Einsätze im Jahr 2011 belief sich auf ca. 290 Stunden. 
Das heißt: Durch die Kameradinnen und Kameraden wurden 1082 Stunden Einsatzzeit geleistet.
Zu jedem Einsatz rückten im Durchschnitt 10 Einsatzkräfte aus.

Kommen wir nun zu den Aktivitäten die außerhalb der normalen Einsatz- und Ausbildungszeit stattfanden. 

Im Februar feierten wir, wie schon in den letzten Jahren, unseren Kameradschaftsabend. Er fand im Goldfisch statt. 

Das Osterfeuer wurde von uns abgesichert und zusammen mit der Gaststätte Konrad die gastronomische Betreuung übernommen. 

Der Kreisfeuerwehrverband lud zum Veteranentreffen nach Förderstedt ein.
Aus unseren Reihen nahmen 12 Kameradinnen und Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung teil. 
Ein verlängertes Wochenende verbrachten einige unserer Kameradinnen und Kameraden in der Nähe von Brandenburg. Genauer gesagt auf einem Zeltplatz am Plauer See. Eine der Hauptbeschäftigungen lag im Kanu fahren.

Unseren alljährlichen Grillabend führten wir am 27. August in und an unserem Gerätehaus durch. 

Ende November wurde wie in jedem Jahr eine Überprüfung sämtlicher Hydranten im 
Gemeindegebiet durchgeführt.

Unsere Winterwanderung, mit der Feuerwehr Glinde, fand am 20. Dezember statt. 

Was war sonst noch

Die Einführung des Digitalfunks wirft weiterhin mehr Probleme als Lösungen auf. Die uns zur Verfügung stehenden Endgeräte stellen im Einsatzstellenmodus eher einen Rückschritt dar. Als Konsequenz greifen wir wieder auf die analoge Technik zurück.

Als Reaktion auf die Hochwasserereignisse wurde ein Boot angeschafft und in Dienst gestellt.

Im Frühjahr wurde die Küche des Gerätehauses durch einige Kameraden generalüberholt und in ein echtes Schmuckstück verwandelt. Hier ein extra Dankeschön an Thomas und Robert Meyer, Andreas Lehmann sowie Sylvia Rätzel.

Der Ausbau unseres Vario wurde fortgesetzt und kann hoffentlich bald abgeschlossen werden. Auch wurde die Technik der Lenzpumpe verbessert, so dass diese jetzt schneller zum Einsatz gebracht werden kann.

Die Risikostrukturanalyse wurde fertig gestellt und durch den Stadtrat bestätigt.

Auf Grund fehlender Mittel konnten einige der geplanten Anschaffungen nicht durchgeführt werden. 

Die Alarm- und Ausrückeordnung wurde überarbeitet, um eine bessere personelle Abdeckung zu erzielen. Ein Beispiel hierfür ist die Mitalarmierung der Glinder Kameraden zwischen 06.00 und 18.00 Uhr, auch dann wenn wir in andere Ortsteile fahren.

Die Zusammenarbeit mit unserer Stadtwehrleitung, sprich mit Detlef und Patrick,
ist nur als sehr gut zu beschreiben. Das zeigte sich auch bei der Abarbeitung der Hochwassereinsätze und trug wesentlich zu deren Gelingen bei. 

Im Dezember konnte eine gebrauchte DLK 23-12 angeschafft und letzte Woche an die Ortsfeuerwehr Barby übergeben werden. Mit ihrer Indienststellung ist Mitte Februar zu rechnen. 

Bedanken möchte ich mich bei Frank Jänichen und Peter Liensdorf für ihre großzügigen Spenden. 
Sie erlaubten uns Anschaffungen, die sonst nicht möglich gewesen wären. 

Mit der Erwähnung des letzten Dienstabends, den wir am 16.Dezember im Gerätehaus durchführten, soll mein Bericht über das Jahr 2011 enden. 

Abschließend möchte ich mich bei allen für die gute Arbeit und die hervorragende Einsatzbereitschaft bedanken.
Vor allem auch für die vielen hier nicht erwähnten Stunden, die im Hintergrund bei Vorbereitung von Diensten und Veranstaltungen oder bei der Wartung unserer Fahrzeuge und Technik geleistet wurden.
Dank möchte ich auch allen Ehepartnern und Lebensabschnittsgefährten sagen. 

Den Aktiven wünsche ich eine stets gesunde Rückkehr von den Einsätzen.

Danke

Auzeichnungen, Beförderungen und Ehrungen

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Hinten von links:
Stefan Kodel (stellv. Jugendwart), Carsten Bastubbe, Pascal Zander, Robby Justin Knabe, Nico Ritz, Adrian Kappler, Kevin Zander, Philip Kruse
Vorn von links:
Robert Meyer (Jugendgruppenleiter), Maria Mutschall, Wiebke Scheinpflug, Anna-Sophie Maaß, Lucie Bode, Sophie Mischur, Caroline Kodel, Andreas Lehmann (Jugendwart)

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Hinten von links:
Stefan Kodel (stellv. Jugendwart), Carsten Bastubbe, Pascal Zander, Robby Justin Knabe, Nico Ritz, Adrian Kappler, Kevin Zander, Philip Kruse
Vorn von links:
Robert Meyer (Jugendgruppenleiter), Maria Mutschall, Wiebke Scheinpflug, Anna-Sophie Maaß, Lucie Bode, Sophie Mischur, Caroline Kodel, Andreas Lehmann (Jugendwart)



Winterwanderung in Pömmelte und Glinde

Zu Winterwanderung trafen sich die Feuerwehrkameraden aus Glinde und Pömmelte nun schon zum vierten Mal. Natürlich nahmen daran traditionell auch Wasserwehrmitglieder und andere interessierte Bürger teil. 
Rund 50 Personen, vom Jüngsten, dem 1 ½ jährigem Jonas Brörmann, bis zum Ältesten, dem 70jährigem Helmut Puder, trafen sich auf dem Deich am Pömmelter Siel. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging es gemeinsam nach Zackmünde und über die Buschhofziegelei auf dem so genannten Sommerdeich wieder zurück zum Baggerloch, wo man bei Glühwein und Grillwurst gemütlich beim Lagerfeuer zusammen saß. Das Wetter spielte den Wanderern gut mit und somit konnte bei bester Laune die Natur genoßen werden. Alles in allem ein guter Tag, den man auch in Zukunft beibehalten will.

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