Darauf können sich die Kinder jetzt freuen.
Pömmelte war der einzige Ortsteil der Einheitsgemeinde Barby, der keinen Kinderspielplatz besaß. Seit wenigen Tagen hat sich das Blatt gewendet: Jetzt steht vor der Kulturbaracke „Kleines Ende“ eine opulente Spielanlage, deren Konstruktion an das Ringheiligtum erinnert.
Gestern Abend Ortschaftsratssitzung. Corona-Bedingt die erste in diesem Jahr.
Mit neun Gästen für Pömmelter Verhältnisse gut Besucht.
Am Bericht des OtsBM hat man aber gemerkt, dass die Ortschafträte in dieser Zeit nicht untätig waren.
Gerade in der letzten Woche habe ich noch einem Bürger auf Anfrage erklärt, dass es definitiv noch in diesem Jahr passieren wird und der OrtsBM es auf der Ortschaftsratssitzung am 10.09. auch nochmal erläutern wird - und dann das!!! Einfach nur ärgerlich!!
Es gab an diesem Wochenende noch andere aktive im Ort!
OrtsBM Peter Liensdorf hat mit ein paar Freiwilligen (Tim S., Manfred und Florian Z.) einen teil der Bretter am Fahrrad-Rastplatz am Pömmelter Siel erneuert.
In diesem Jahr ging es zum Wasserstraßenkreuz.
Insgesamt waren es 28 Teilnehmer.
Seit ein paar Tagen ist erfreulicherweise ein Schild für die im Augenblick sehr vielen Radfahrer am Ortseingang von Barby aufgestellt!
Toll! Ein guter Anfang!!
Der bekannte und verdienstvolle Pömmelter Heimatchronist verstarb im Alter von 99 Jahren.
Heinz Warnecke war leidenschaftlicher Ortschronist von Pömmelte und Umgebung. Archivfoto: Thomas Linßner |
Von Thomas Linßner ›
Pömmelte l Zu Beginn sei eine persönliche Betrachtung erlaubt: Wenn ich in die Suchmaschine meines Zeitungsarchivs den Namen „Warnecke“ eingebe, springen mich mehrere hundert Treffer an. Seien es Beiträge über den Wahl-Pömmelter selbst oder Fotos, die er für Presseveröffentlichungen zur Verfügung stellte. Letzteres geschah stets uneitel und mit großer Offenheit. Derweil es vorkommt, dass Heimatgeschichtler auf ihren Sammlungen sitzen wie die Glucke auf den Eiern, freute sich Heinz Warnecke stets, wenn jemand Interesse an der regionalen Geschichtsschreibung hatte. Als ich Anfang der 1980er-Jahre in der Volksstimme die Anzeige schaltete, „Barbyer Chronik von 1913“ gesucht, bekam ich sofort Post aus Pömmelte. Der ehemalige Lehrer hatte zwar keine Hösesche Chronik antiquarisch anzubieten, wollte aber mal wissen, wer das war, der sich dafür interessierte. Seitdem riss der Kontakt zwischen uns nie ab. Und der Heimatgeschichtler grub bis ins hohe Alter Geschichten aus, die viele Zeitungsartikel wert waren. Egal, ob es wichtige Ergebnisse seiner Recherchen über die Barbyer Juden oder kleine dörfliche Episoden mit Unterhaltungswert waren.
Heinz Warnecke war ein Glücksfall für Pömmelte, Barby und Umgebung. Fakt ist eins: Er hinterlässt eine große Lücke!
Erst im Mai dieses Jahres schrieb ich einen Artikel über ihn, wie er als 99-Jähriger in seinem Garten das Unkraut jätete. Um die zähen Grasbüschel zwischen dem allzeit duftenden Lavendel aus dem Boden zu bekommen, benutzte der betagte, aber relativ fitte Rentner ein probates Hilfsmittel. Unter die kleine Hacke schob er ein Stück Holz. „Das ist sozusagen mein physikalischer Hebel“, lächelte Warnecke still. Und man merkte, dass er dieses Prinzip schon vor 70 Jahren seiner Schuljugend beibrachte.
Wer so etwas im hohen Alter noch tat, dem traute man das magische Alter der 100 Lebensjahre zu.
Doch dazu sollte es nicht kommen.
Wie sein Sohn Thomas (62) sagt, wurde sein Vater acht Tage vor seinem Tod plötzlich bettlägerig. Dann ging alles recht schnell. Am 3. August schlief Heinz Warnecke friedlich ein, mit einem Lächeln im Gesicht.
Sein Sohn Thomas wird die umfangreiche Sammlung (die in Wirklichkeit eine generationsübergreifende Wertarbeit ist) archivieren und auch fortführen. Heinz Warnecke saß fast bis zu seinem Lebensende am Laptop, layoutete die Seiten seiner (Foto-)Bücher und schrieb Texte dazu.
Quelle: Volksstimme vom 12.08.2020 Foto: Archivfoto Thomas Linßner
Der bekannte Pömmelter Ortschronist Heinz Warnecke ist 99 Jahre alt. Täglich fährt er mit dem Fahrrad in seinen Garten, wo er nicht gerade leichte Arbeiten ausführt. Nachmittags kümmert er sich nach wie vor um die Heimatgeschichte seines Ortes und der Region. Foto: Thomas Linßner Quelle: Volkstimme Ausgabe vom 15.5.2020 |
Heinz Warnecke ist Ortschronist mit Leib und Seele. Und: Täglich wühlt der 99-Jährige (!) in seinem Garten.
Von Thomas Linßner ›
Pömmelte l Als ich Heinz Warneckes Sohn Thomas Anfang der Woche frage, wie es seinem Vater geht, sagt der nur: „Eigentlich wie immer. Täglich fährt er in den Garten. Er wundert sich nur, dass es nicht mehr so geht wie vor 20 Jahren ...“ Da war Heinz War- necke 79. Ein Alter, in dem andere klagen, dass sie nicht mehr so können wie ein 40-Jähriger.
Man findet Heinz Warnecke also im Garten. Täglich.
Mit 99 Jahren, quasi im hundertsten Lebensjahr stehend.
Da wird er sicherlich friedlich unter dem alten Kirschbaum sitzen und versonnen dem Lauf der Wolken folgen. Denn ein Jahrgang wie 1921 hat schon viel erlebt. Er zählt zur „betrogenen Generation“, die ihre Knochen im Krieg hinhalten und in der Nachkriegszeit darben musste.
Doch von wegen in der Sonne sitzen. Der kleine Mann kniet in einem Lavendelbeet und befreit es vom Unkraut. Neben ihm liegt seine Krücke. Heute sagt man etwas feiner „Gehhilfe“ dazu. Es gibt erfreulichere Gartenarbeiten.
Wenn man mit dem Wahl-Pömmelter erzählt, dauert es nur wenige Sätze und er ist bei der Regionalgeschichte. Das Grundstück mit seinem alten Kirschbaum sei mal der Schulleitergarten gewesen. Wie ein Pfarrer seine Pfründe hatte, wurde auch Gartenland dem Lehrer zugestanden, damit er sein nicht gerade üppiges Gehalt aufbessern konnte.
Und wie hieß der Schulleiter damals, will ich wissen. „Na, Hermann Schmidt“, antwortet Warnecke und ein bisschen Vorwurf klingt mit. Nach dem Motto: Den muss man doch kennen. Schmidt sei 1964 gestorben. Danach übernahm sein Kollege Heinz Warnecke den Garten; erst den halben, dann den ganzen. Also zupft und jätet der 99-Jährige seit 56 Jahren auf dieser Scholle, die mit ihrem fetten, dunklen Boden gute Erträge verspricht.
Um die zähen Grasbüschel zwischen dem allzeit duftenden Lavendel aus dem Boden zu bekommen, benutzt der ehemalige Lehrer ein probates Hilfsmittel. Unter die kleine Hacke schiebt er ein Stück Holz. „Das ist sozusagen mein physikalischer Hebel“, lächelt Warnecke still. Und man merkt, dass er dieses Prinzip schon vor 70 Jahren seiner Schuljugend beibrachte.
Der Weg von Heinz War-neckes Wohnhaus in der Glinder Straße bis zum Garten am Burgwall beträgt etwa 500 Meter. Der Pömmelter benutzt dafür sein Fahrrad mit drei Rädern, wie es Menschen mit Gleichgewichtsstörungen verwenden. Es stammt von seiner verstorbenen Frau. Bis vor ein paar Monaten radelte der Senior noch auf seinem „normalen“ Damenrad. „Ich bin ein paar Mal gestürzt. Da ist das hier sicherer“, sagt er. Und außerdem hat das Dreirad einen entscheidenden Vorteil: nämlich einen großen Drahtkorb als Gepäckträger. Heinz Warnecke könnte die 500 Meter auch laufen. Doch wie soll er dann Pflanzgut, Dünger & Co. transportieren?! Das wäre ja dann wohl doch ein bisschen viel für einen 99-Jährigen ...
Seit einem knappen Jahr haben die Kinder vom Kinderdorfhaus eine Patenschaft über die Rasthütte am Radweg nach Zackmünde übernommen. Sie räumen regelmäßig das Gelände von Unrat das manche Rastende leider dort hinterlasssen. Letzten Samstag hab ich sie zufällig getroffen als sie die Bank neu gestrichen haben! Toll!!
Seit Mittwoch haben wir wieder Pömmelter Störche! Zwei Jahre war keiner da.
Ortsbürgermeister Peter Liensdorf heute nachmittag beim ältesten Pömmelter Heinz Warnecke (99)!
Heute war wieder das "Fischmobil" im Ort. Ein großes und meiner Meinung auch frisches, auf jeden Fall leckeres Angebot. Es kommt einmal im Monat. Das nächste Mal (kein Aprilscherz!) am 1. 4. kurz nach 12 Uhr in die Dorfstraße Höhe Nr. 10!
Am Samstag den 29. Februar 2020 wurde offiziell die alte Kindergartenbaracke, das Domizil des Kulturvereins Kleines Ende e.V., nach der inneren Umgestaltung wieder eröffnet. Obwohl schon Weihnachtsmarkt und Silvesterfeier gelaufen sind. Der Verein wollte es sich aber nicht nehmen lassen sich bei den Sponsoren vor allem aus dem Ort offiziell zu bedanken.
Insgesamt ist nach dem Spendenaufruf vom September letzten Jahres eine Summe von 4883,99 Euro (!!) zustande gekommen.
Der Vorsitzende Rene Wizuy bedankte sich in einem Grußwort bei den Anwesenden, bevor der Ortsbürgermeister nochmal an den Werdegang des Vereines mit seiner noch sehr jungen Geschichte erinnerte.
Eine besondere Überaschung gelang Marina S. der Vorsitzenden des Sportvereins die einen Gruß in versform überbrachte.2020 02.29. EinweihungVerse
Siegerin des 162. Ringreitens in Pömmelte: Franziska Filax
Gestern Abend die konstituierende Sitzung des neuen Ortschaftsrates. Peter Liensdorf ist neuer Bürgermeister von Pömnmelte, Daniel Hardtke sein Vertreter. Christian Nesemann ist ebenfalls Mitglied dieser Troika!