Aktuelles 2006


 

27.01.2006; Feuerwehr Pömmelte

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pömmelte

Am 27. Januar 2006 fand die Jahreshauptversammlung der FF Pömmelte statt. Hier könnt ihr euch den Bericht des Gemeindewehrleiters Rainer Heinirich anschauen.

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Gemeindewehrleiter Rainer Heinrich beim Rechenschaftsbericht

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Kamerad Jochen Pampuch wird für seine 50jährige Mitgliedschaft in der FFw. geehrt

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Ganz Stolz sind wir in der Freiwilligen Feuerwehr Pömmelte auf die beiden Kameradinnen Nicole Zahn und Dörte Grönwald. Sie haben am 13. Januar 2006 zu unse- rem ersten Dienst in diesem Jahr die Atemschutzstrecke absolviert. Das schafft so mancher männliche Kamerad nicht. 


 

21.04.06; volksstimme.de

Feuerwehr wird wie ein zweites Zuhause empfunden

21.04.06 Von Wolf-Dietrich Hein

Pömmelte. Es wimmelte am gestrigen Nachmittag nur so von Feuerwehrleuten im Depot der Freiwilligen Feuerwehr dieser Gemeinde. Der Grund war keine Übung oder gar ein Alarm, sondern eine Zusammenkunft von Alterskameraden der Wehren aus dem gesamten Landkreis Schönebeck. Dazu muss man wissen, dass die freiwilligen Feuerwehrleute spätestens mit dem Erreichen des 65. Lebensjahres ihren Dienst bei Einsätzen quittieren müssen.

Damit braucht allerdings noch längst nicht ihre Mitgliedschaft in der Feuerwehr zu enden. Sie sind vielmehr in den Altersabteilungen willkommen, können sich in vielfältiger Beziehung noch für die Belange der Feuerwehren engagieren. Und für diese erfahrenen Feuerwehrleute wurde gestern zur diesjährigen kreislichen Zusammenkunft nach Pömmelte eingeladen.

Begrüsst wurden die Teilnehmer der 9. Veranstaltung dieser Art von Roland Rasehorn, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, sowie dem Kreisbrandmeister Thomas Warnecke. Beide wünschten den rund 100 Teilnehmern des Treffens, die ältesten waren schon Mitte 80, viel Vergnügen beim Plausch über alte Zeiten. Einen herzlichen Willkommensgruss entbot auch der Gastgeber Rainer Heinrich, Wehrleiter der FFw Pömmelte, den Feuerwehrfrauen und -männern. Er teilte unter anderem mit, dass 2005 für seine Wehr ein sehr arbeitsreiches Jahr gewesen sei. Denn nicht nur die Firmen, auch die Feuerwehrleute selbst, packten bei der Errichtung des Anbaus, in dem die gestrige Feier stattfand, tatkräftig zu.

Von Anfang an herrschte bei der gestrigen Zusammenkunft eine frohe Stimmung und es wurde pausenlos erzählt. Wie der 71- jährige Ehrenkreisbrandmeister Konrad Schulze mitteilte, sollte die Tradition dieser Treffen unbedingt fortgesetzt werden. Er selbst hatte sie mit in die Wege geleitet. Auch wurden schon mehrere Busfahrten organisiert, die beispielsweise in den Harz oder in die Altmark führten. 

"Die Feuerwehr hat mein Leben wesentlich mitbestimmt", schätzte der 68- jährige Dieter Rohde aus Welsleben ein. Seit 1956 ist er in den Reihen der dortigen freiwilligen Feuerwehr tätig. Zu den bedeutendsten Ereignissen, die er miterlebt hatte, gehörte die Einweihung des neuen Feuerwehrdepots im Jahre 1982 sowie die 100- Jahrfeier der Wehr 1997. Viele Jahre lang war Rohde Wehrleiter, jetzt kümmert er sich noch um die Betreuung der Alters- und Ehrenkameraden. Ebenfalls zur Welsleber Wehr gehört der 68- jährige Herbert Heister, der seit 1955 bei der Feuerwehr ist. Heutzutage.hilft er noch bei der Gebäudepflege mit. 

Ebenfalls im Rahmen seiner Möglichkeiten ist der 70- jährige Helmut Backhaus, Wehrleiter a. D., in Frohse tätig. Er packt bei der Instandsetzung des Gerätehauses mit an, setzt sich für Ordnung und Sauberkeit ein und hilft bei der Technikpflege. Die. Kameradschaft, die gegenseitige Unterstützung sei es, die ihm stets bei der Feuerwehr gefallen habe, teilte Backhaus mit.

Sogar ein Feuerwehr Ehepaar hatte den Weg nach Pömmelte gefunden. Elli und Ernst Schulze, beide 76 Jahre alt, gehören der Freiwilligen Feuerwehr Biere an. Sie ist seit 1964 bei der FFw aktiv, kümmert sich um die Belange des vorbeugenden Brandschutzes. Ehemann Ernst trat 1947 in die FFw Welsleben ein, gehört aber seit 1951 schon zur Bierer Wehr. Davon war er 20 Jahre lang, von 1970 bis 1990, in der verantwortungsvollen Funktion als Wehrleiter tätig. Und noch jetzt führt er die Chronik der Wehr, was eine erhebliche Fleißarbeit darstellt.

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Volksstimme.de

Ein Feuerwehr - Ereignis jagte am Wochenende in Pömmelte das andere. Kaum war das Treffen der Alterskameraden am Freitag vorbei, da fand am Sonnabendvormittag im An- bau des Depots die Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Schönebeck statt.

Von Wolf-Dietrich Hein

Pömmelte 55 Delegierte bestimmten am Sonnabend den weiteren Kurs des Feuerwehrverbandes. Im Rechenschaftsbericht zeigte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Roland Rasehorn, die erzielten positiven Resultate im Wirken der Feuerwehren auf und benannte ebenso Schwachstellen. So ist die Zahl der Verbandsmitglieder von 1169 im Jahre 2000 auf gegenwärtig 113 zurückgegangen. Auch hat sich im seIben Zeitraum die Zahl der Jugendfeuerwehren von 27 auf 25 verringert. Hinzu kommen Probleme in einigen Feuerwehren bei der Gewährleistung der Einsatzbereitschaft.

Diese Situation widerspiegelt den allgemeinen Bevölkerungsrückgang in Sachsen-Anhalt. Als Möglichkeiten, um in dieser komplizierten Lage voranzukommen, bezeichnete der Redner vor allem zwei Möglichkeiten:

Intensive Bemühungen um Werbung des Feuerwehrnachwuchses. Einflussnahme der Politik, um verstärkt Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt zu schaffen und so Jugendliche zum Hierbleiben zu bewegen.

Aufgelistet wurden im Rechenschaftsbericht auch die umfangreichen Aktivitäten des Feuerwehrverbandes. Dazu gehören unter anderem die beliebten Treffen der Alters- und Ehrenabteilung ebenso wie die Frauentreffen.

Höhepunkte im Leben der freiwilligen Feuerwehren sind stets die Wettkämpfe. Hier nahm z.B. die Zenser Wehr an den Landesmeisterschaften in Burg teil. Die Abschnittsausscheide zur Qualifikation für den Kreisausscheid wurden wie stets vom Feuerwehrverband finanziell unterstützt. 

Der diesjährige Kreisausscheid findet am 9. September im Rahmen des Kreisfeuerwehrtages in Zuchau statt.

Mit Unterstützung des Kreisfeuerwehrverbandes und des Landratsamtes konnten auch zwei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen im Rahmen der Brandschutzerziehung organisiert werden. Hier geht es um das Vermitteln von elementaren Brandschutzkenntnissen an Kinder. Großen Anklang findet auch ein Malwettbewerb für die Jüngsten zum Thema "Feuerwehr". Noch besser vorankommen so Rasehörn, müsse der Verband bei der Erforschung der Feuerwehrhistorik.

Zur diesjährigen Finanzplanung teilte Rasehorn mit, dass der Verband eine Zuwendung von 21.000 Euro erhalten habe. Dafür sei der Sparkasse EIbe-Saale sowie dem Landrat gedankt. 

Jugendfeuerwehren intensiv fördern

Von den Bemühungen, eine aktive, interessante Tätigkeit in den Jugendfeuerwehren abzusichern, sprach der Kreisjugendwart Karl-Heinz Täubert. So seien 1828 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 1517 Stunden allgemeine Jugendarbeit in den 25 Jugendfeuerwehren geleistet worden. Hinzu kommen 3886 Stunden bei der Vorbereitung und Weiterbildung. Dies ergibt insgesamt 7231 Stunden für ehrenamtliche, unentgeltliche Arbeit in den Jugendfeuerwehren. Täubert ermutigte dazu, sämtliche vorhandenen Jugendfeuerwehren auch.anzumelden. Das betreffe beispielsweise Glinde und Trabitz. Wie der Kreisjugendwart weiter mitteilte, wird der Kreisjugend- feuerwehrtag am 8. Juli in Glöthe veranstaltet. Eine große Veranstaltung ist in Planung.

Zum Feuerwehr - Musikwesen äußerte sich Walter Siedentopf aus Biere. Dem dortigen Spielmannszug, der seit 45 Jahren besteht, gehören momentan 32 Kameraden an. Beteiligt ist der Klangkörper am 8. Juli am Landestreffen von Feuerwehrkapellen in Alsleben. 

Das Wort ergriff im Tagungsverlauf auch der Kreisbrandmeister und Pömmelter Bürgermeister Thomas Wamecke. "Ein Bürgermeister ist nur so gut wie die Feuerwehr, die hinter ihm steht" unterstrich er die Bedeutung der Wehren für das Funktionieren des kommunalen Geschehens. Ausführlich befasste sich Wamecke mit der bevorstehenden Kreisgebietsreform und dem damit verknüpften. Zusammenschluss der Landkreise Schönebeck, Aschersleben - Staßfurt und Bernburg zum Salzlandkreis. Darauf hätten sich im kommenden Jahr auch die Strukturen des Feuerwehrverbandes einzustellen.

Wie der Kreisbrandmeister mitteilte, werde der neue Salzlandkreis etwa 120 Feuerwehren haben. Auf. die veränderten Strukturen habe sich auch der Feuerwehrverband einzustellen.

Möglicherweise sei die Zusammenkunft in Pömmelte deshalb die letzte dieser Art im Landkreis Schönebeck gewesen. In der Diskussion bekräftigten die Feuerwehrkameraden, dass sie dem Zusammenschluss der Kreisfeuerwehrverbände aufgeschlossen gegenüberstehen und sich positive Impulse für die Verbandsarbeit erhoffen.

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